Nehmen wir mal an, Deine Mutter oder Oma ist im Altersheim! Jetzt hat der Arzt Ihr eine Menge Medikamente verschrieben! Diese werden dann von der Apotheke verblistert. D.h. beim Verblistern werden die verordneten Medikamente in der Apotheke mittels einer Maschine für jeden einzelnen Bewohner eines Wohn-/ Pflegebereichs geordnet nach den Verabreichungszeitpunkten auf Platten gebracht und mit Aluminiumfolie beschichtet oder in Plastiktütchen eingeschweißt und an das Heim geliefert. Die Medikamente können dann von den Pflegenden verteilt bzw. verabreicht werden. Aus der Einbindung von Apothekenmitarbeitern beim Medikamentenrichten als zusätzlichen Personenkreis neben den Pflegenden ergeben sich besondere rechtliche, organisatorische und fachliche Konsequenzen für die Nutzung der Verblisterung.
KristBaum
2006-07-20 08:26:37 UTC
diese alu-plaste-dinger, aus denen du ne tablette drückst, sind ein blister. ist geht also um das spezielle verpacken von tabletten, dragees, kapseln und zäpfchen.
Leony
2006-07-20 09:53:32 UTC
1 Blister ist nur ein "Blatt" des entsprechenden Mittels, egal wie viele die Packung enthält, also verblistern ...
Rainer D
2006-07-20 05:57:46 UTC
Blisterverpackungen sind diese durchsichtigen Kunststofffolien, die, mit Vertiefungen ausgestattet, den Artikel halten.
Als Hintergrund ist meist ein bedruckter Karton mit der Artikelbezeichnung, Anwendung, usw. mit dabei.
Mit dieser Verpackung kann der Kunde sich den Artikel anschauen, so wie er ihn dann in der Hand hält, ohne daß "Mogelpackungen" möglich sind.
Bei Arzneien ist hiermit die Garantie verbunden, daß das Gehäuse noch ungeöffnet ist. Damit haftet der Hersteller für alles, was aus der Verpackung kommt- Evtl auch mal eine Fehlverpackung (Z.B. eine Fliege o.Ä.). Dafür haben die Arzneihersteller aber dann auch Qualitätssichernde Maßnahmen.
Rainer
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